parhganm

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HR Admin
veröffentlicht als Administrator
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09.10.2025
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 Selbstporträts als Meta-Selbstporträts

 

In der künstlerischen Reise eines Künstlers wird ein Selbstporträt als eine Art "persönliche Offenbarung" betrachtet, durch die der Künstler nicht nur äußere Formen und Gestalten darstellt, sondern auch seine inneren und psychologischen Zustände innerhalb der Technik und der Pinselstriche. Der Ausdruck der psychologischen und emotionalen Zustände des Malers kann durch die Farbwahl, die Art der Figur und die Gesichtszüge untersucht werden. Hier stellt der Mensch das "Ich" in den Mittelpunkt und sucht "Repräsentation", "Schöpfung" und vielleicht "Neuschöpfung des Selbst" im Einklang mit dieser Offenbarung, und genau hier kann man erkennen, dass in manchen Fällen das "Ich" zum "Meta-Ich" wird. Ein Meta-Ich, das aus Ideen, Gesellschaft und Kultur entsteht und durch Selbstporträts an die Gesellschaft zurückgegeben wird. Der historische Prozess der Porträtmalerei findet sich in der späten Renaissance und im Barock, wo jeder von Natur aus ein König war und jedes Porträt die offenkundige Individualität der Subjekte darstellte [1], und die einzigartige Meisterschaft jedes Künstlers bestätigte dieses Königreich und die Selbstbezogenheit. Im Laufe der Geschichte haben das Selbst und das Meta-Selbst mit dem Aufkommen der Technologie und der Moderne sowie mit dem Wachstum der Geisteswissenschaften und der Analyse künstlerischer Leistungen durch diese floriert. Heute untersuchen Selbstporträts nicht nur die inneren und psychologischen Dimensionen eines Künstlers, sondern auch seine Geschichte und Geografie und können zukünftigen Generationen als historisches Dokument zugänglich gemacht werden.

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